Tafel 313 | Krankheiten und Schädlinge an Bäumen im Stadtbereich Nadelholz-Spinnmilben - Oligonychus unungis |
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Baumarten |
Fichten-Arten, vor allem Zierfichten, Koniferen-Arten
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Schadbild |
Nadeln werden zunächst fahlgrün bis fahlgelbbraun, sind matt und sehen staubig, "schäbig" aus; später weisen sie eine fahlgelbe Sprenkelung auf. Die befallenen Pflanzenteile werden mit einem feinen, grauen Gespinst überzogen. In diesem finden sich Exuvien sowie die leeren, durchsichtigen Eihüllen. Es sind vorwiegend ältere Nadeln im Inneren der Kronen betroffen, erst bei sehr starkem Befall werden auch die äußeren Nadeln befallen. Es können aber grundsätzlich alle Nadeln geschädigt werden. Erkennbar ist ein Spinnmilbenbefall schon im Frühjahr. Mit der Lupe findet man entweder kleine runde, meist orange gefärbte Eier oder schon herumlaufende Spinnmilben (orange, manchmal auch weißlich).
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Schadenserreger |
Milbe, je nach Witterung schon ab Mitte März, das ganze Jahr über aktiv, bevorzugt dicht benadelte Bäume ab einer Höhe von ca. 1 m. Pflanzenpartien mit wenig Lichtgenuß (Dichtstand, inneres und bodennahes Nadelmaterial), sowie überdüngte Pflanzen sind besonders gefährdet, wie auch Lagen, welche einen häufigen Wechsel von trockener und feuchter Luft aufweisen (z.B. Straßenränder).
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Verwechslungsmöglichkeiten |
Rhizosphaera-Nadelbräune
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Auswirkungen auf den Baum |
Vorzeitiger Nadelfall, Zuwachsverluste; optische Beeinträchtigung; Bei starkem, mehrjährigen Befall können Jungbäume absterben.
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Maßnahmen |
Die Bekämpfung erfolgt unter 2-maliger Anwendung eines Akarizides (innerhalb von 10 -14 Tagen), regelmäßige Kontrollen auf neuerlichen Befall notwendig
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