Tafel 130 | Krankheiten und Schädlinge an Bäumen im Stadtbereich Sirococcus - Triebsterben der Fichte - Sirococcus conigenus |
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Baumarten |
Fichten-Arten, selten andere Koniferen
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Schadbild |
Maitriebe zunächst blaßgrün verfärbt, knicken ab und hängen schlaff herab. Danach verbraunen sie und fallen meist im Laufe von Wochen ab. Im Herbst Fruchtkörper als schwarze Punkte an der Rinde der ausgetrockneten Triebe erkennbar, Verzweigungsanomalien.
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Schadenserreger |
Mikropilz; in Nebellagen und an luftfeuchten Standorten, weiters in kühlen Jahren mit Niederschlägen während des ersten Triebwachstums besonders häufig. Vergesellschaftet mit Fichtengallenläusen (Pilz überdauert in alten Gallen).
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Verwechslungsmöglichkeiten |
Andere Triebsterben verursachende Pilzarten, Grauschimmelbefall, Spätfrost, Herbizidschäden
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Auswirkungen auf den Baum |
Absterben der jungen Maitriebe - damit verbunden Zuwachsverluste. Erfolgt der Befall mehrere Jahre lang, so entstehen Verzweigungsanomalien. Ganz junge Pflanzen können bei sehr starkem Befall auch absterben.
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Maßnahmen |
Meist keine Bekämpfung notwendig. Aufgrund der unzureichenden Erfahrungen bei der Bekämpfung kann nur eine vorbeugende Fungizidanwendung (etwa Mitte Mai), wenn die neuen Triebe wenige Zentimeter lang sind, angeraten werden. Zusammenhang zwischen Krankheit und Nährstoffmangel im Boden: magnesiumhaltiger Dünger, eventuell Bodenuntersuchung.
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