Tafel 314 | Krankheiten und Schädlinge an Bäumen im Stadtbereich Weidenholzgallmücke - Helicomyia saliciperda |
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Baumarten |
Weiden-Arten, Silberpappel
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Schadbild |
An zwei oder mehrjährigen Ästen oder Stämmen zunächst Verdickung durch Wucherung um die Larvenkammern; später Aufreißen und fetzenartiges Ablösen der Rinde. Darunter wabenartig gelochter Splint - bis zu 0,5 m lang. Partielle Verfärbung der Krone und Absterben einzelner Äste (Stämme)
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Schadenserreger |
Kleine Gallmücke, Eiablage kettenweise auf Sproßachsen, die orangen Larven verursachen Gewebewucherungen ab Mai; sonst verborgene Lebensweise. Da die Eiablage meist in der Nähe der Ausbohrlöcher erfolgt, kommt es regelmäßig zur Vergrößerung der Brutstätten und oft zu schweren Schäden, wenn die befallenen Stellen stammumfassend werden.
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Verwechslungsmöglichkeiten |
Keine
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Auswirkungen auf den Baum |
Starker Befall kann zum Absterben befallener Pflanzenteile führen, in der Folge kommt es zum Neuaustrieb unter der befallenen Stelle - Verbuschung der Pflanzen.
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Maßnahmen |
Bekämpfung kaum möglich, da sehr verborgene Lebensweise; Ausschneiden und Verbrennen bei starkem Befall. Am ehesten erfolgsversprechend ist eine Insektizidbehandlung Ende April/Anfang Mai während der Eiablage.
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