Platanenblattbräune

Ab Frühling kam es in Teilen Österreichs auch zu auffälligen Schäden an Platanen. Die ersten Symptome traten entlang der Blattadern (Blattnerven) auf, die sich braun verfärben.

Der Verursacher ist ein Mikropilz namens Apiognomonia veneta (Platanenblattbräune). Das Auftreten der Pilzkrankheit steht in engem Zusammenhang mit der in der kalten Jahreszeit vorherrschenden Witterung.

Gewöhnlich übersteht die Platane diese Krankheit ohne große Probleme. Schon im Juni/Juli erfolgt der Neuaustrieb von Blättern und der Baum erholt sich schnell.
Das  Einsammeln des Falllaubes verhindert die Bildung großer Sporenmengen und kann so zumindest den Befallsgrad beeinflussen. Bei starkem, mehrjährigen Befall können Baumpflegemaßnahmen, insbesondere Kronenauslichtungen (sorgen für bessere Durchlüftung) helfen.


Abbildung 1: Platanenblattbräune bewirkt schüttere Krone (Foto: G.Rigele)


Abbildung 2: Symptome in der Baumkrone durch Platanenblattbräune (Foto: G.Rigele)


Abbildung 3: Platanernblattbräune Detail (Foto: G.Rigele)